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Deutschland und Albanien: Bilaterale Beziehungen
Die deutsch-albanischen Beziehungen sind eng und partnerschaftlich. Deutschland unterstützt Albanien bei der Umsetzung von Reformen zur Stärkung von Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechten.
In Kooperation mit der GIZ und der KfW unterstützt Deutschland als größter bilateraler Geber Albanien als wichtiges Partnerland für Entwicklungszusammenarbeit und hat seit 1988 mehr als 1,2 Mrd. EUR für finanzielle und technische Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt. Prioritäten sind die Stabilisierung und ökologisch- und sozialverträgliche Transformation sowie Verbesserung der Lebensbedingungen und Bleibeperspektiven der Bevölkerung durch Förderung von Klimaschutz und erneuerbaren Energien, Trink-, Abwasser- und Abfallinfrastruktur, Berufsbildung, Entwicklung des privatwirtschaftlichen Sektors und des ökologisch-tragfähigen Tourismus.
Deutschland ist fünftgrößter Handelspartner Albaniens. Das Handelsvolumen betrug 2023 755 Mio. Euro, hiervon ca. 80 % deutsche Exporte. Die Deutsche Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien hat 91 v.a. deutsche und albanische Mitglieder. Deutsche Unternehmen sind u. a. in den Branchen Handel und Logistik tätig.
Im März 2019 trat das Deutsch-Albanische Kulturabkommen in Kraft. Das Goethe-Zentrum Tirana bietet Deutschkurse an und führt ebenso wie die Deutsche Botschaft zahlreiche Kulturveranstaltungen durch. Es gibt sieben Partnerschulen, an denen Deutsch als Fremdsprache unterrichtet wird. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) entsendet regelmäßig deutsches Lehrpersonal an Schulen in Tirana. Derzeit werden 25 Hochschulkooperationen mit Deutschen Partnerhochschulen gezählt. Der DAAD förderte 2022 über 200 Studenten und Wissenschaftler aus Albanien. Ferner ist eine DAAD-Lektorin mehrjährig an der Fakultät für Germanistik der Universität Tirana tätig.
Weitere Informationen
Albanien ist ein Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
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